Sammle Daten, kommuniziere persönlich
Bryan
22. Juni 2021 - 5 min
Daten sind das neue Gold. Wissen ist Macht. Sammle Daten, kommuniziere persönlich.
Wahrscheinlich hast du diese Aussagen schon oft gehört und vielleicht nutzt du bereits Daten, die du über deine Webinare erhältst, um sie zu analysieren und einzusetzen.
Mit Webinaren kannst du eine Vielzahl interessanter Daten sammeln. In diesem Blogbeitrag erfährst du einige Tipps und Tricks, um das Beste aus deinen Webinaren herauszuholen.
Daten sammeln
Wenn du WebinarGeek für deine Webinare nutzt, sammelst du eine Vielzahl von Daten – ganz automatisch. Du kannst sehen, wer deine Webinare anschaut, wer sich nur für die Wiederholung interessiert, wer das gesamte Webinar verfolgt hat und wer frühzeitig abgesprungen ist. Diese Erkenntnisse helfen dir, dein Marketing zu optimieren und deine zukünftigen Webinare gezielter auszurichten.
Mehr Webinar-Daten sammeln
Du möchtest dein Marketing auf das nächste Level bringen. Eine der besten Möglichkeiten zur Datensammlung sind Interaktionen. Nutze verschiedene Interaktionstools wie Umfragen, Call-to-Actions und Quizze. Durch diese Interaktionen geben dir Teilnehmer direkt wertvolle Daten, die du sofort oder später auswerten kannst.
Du kannst auch zusätzliche Registrierungsfelder hinzufügen, damit sich Teilnehmer vorab mit mehr Informationen registrieren. Sei dabei jedoch nicht zu übermäßig – zu viele Felder können abschreckend wirken. Neben den Standardfeldern „Vorname“ und „E-Mail-Adresse“ empfehlen wir ein bis drei zusätzliche Felder wie Telefonnummer, Firmenname oder ein Thema, das sie im Webinar interessiert.
Webinar-Daten auswerten
Nach dem Webinar ist es an der Zeit, die gesammelten Daten zu analysieren und sinnvolle Gruppen zu bilden. Eine Möglichkeit ist es, ein Spreadsheet zu erstellen und zusätzliche Informationen über die Unternehmen zu sammeln, die das Webinar besucht haben. Auch wenn du nicht explizit nach dem Firmennamen fragst, nutzen viele Teilnehmer ihre geschäftliche E-Mail-Adresse. Damit kannst du ermitteln, um welche Art von Unternehmen es sich handelt, wie groß es ist und ob es zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung passt.
Wenn du das tust, kannst du auch nach den Antworten filtern, die Teilnehmer bei Interaktionen hinterlassen haben, und Muster erkennen. Dadurch kannst du Zielgruppen-Segmente erstellen. Zum Beispiel: ein Segment mit Personen aus Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern, die sich für Thema A anstelle von Thema B interessieren. Mit diesen Informationen kannst du automatisierte und dennoch personalisierte Nachrichten versenden – sehr praktisch!
Mit anderen Tools integrieren oder ein Spreadsheet nutzen
Die effizienteste Methode, Webinar-Daten zu verwalten, ist die Integration von WebinarGeek mit einem CRM oder einem anderen System zur Verwaltung deiner Kontakte. Falls dein Unternehmen noch nicht bereit für ein CRM ist, kannst du stattdessen ein Spreadsheet verwenden – auch wenn dies etwas mehr manuellen Aufwand bedeutet.
Tags nutzen
Erstelle Tags für alle Kontakte, die an deinem Webinar teilnehmen. Tags sind essenziell, um deine Kontakte zu organisieren. Lege genau fest, wofür jede Tag-Kategorie steht. Es hilft, ein Dokument zu erstellen, in dem die Bedeutung der Tags definiert ist – so kann jeder im Team ohne Verwirrung mit den Daten arbeiten.
Falls du mit einem Spreadsheet arbeitest, erstelle zusätzliche Spalten mit Checkboxen für jede Tag-Kategorie. Nutze Kommentare, um die Bedeutung der Tags zu dokumentieren.
Segmente erstellen
Sobald du Tags zugewiesen hast, kannst du Segmente bilden. Ein Segment ist eine Gruppe von Personen, die bestimmte Eigenschaften (und/oder Tags) gemeinsam haben. Zum Beispiel: Personen mit Tag X aus Unternehmen, die in Deutschland ansässig sind.
Mit diesen Segmenten kannst du gezielt persönliche Nachrichten verfassen und sogar in der jeweiligen Muttersprache der Empfänger kommunizieren. Klingt großartig, oder?
Marketing-Tools und weitere Möglichkeiten
Die meisten Marketing-Tools bieten Funktionen zur Nutzung von Tags und Segmenten (z. B. ActiveCampaign, Mailchimp, HubSpot). Auf dieser Seite findest du eine vollständige Übersicht über alle unsere Integrationen.
Ist dein bevorzugtes Tool nicht dabei? Keine Sorge! Über Zapier und Zoho kannst du mit mehr als 3.000 Tools integrieren – also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Lieblingstool dabei ist.
Sieh dir die Zapier-Integration an
Klein anfangen, groß denken
Die Möglichkeiten zur Personalisierung automatisierter Kommunikation sind nahezu unbegrenzt. Beginne mit den interessantesten Gruppen, um den größten Nutzen daraus zu ziehen.
Personalisierte Follow-up-Mails
Welche Marketingkanäle du nutzt und personalisierst, entscheidest du selbst. Automatisierte, personalisierte E-Mails sind der beliebteste Weg. Sie fühlen sich für den Empfänger persönlich an und sind gleichzeitig kostengünstig sowie effizient.
Mit WebinarGeek kannst du Follow-up-E-Mails ganz einfach versenden. Diese E-Mails gehen nach dem Webinar automatisch an Teilnehmer heraus. Du kannst die Mails mit dem Vornamen und weiteren Registrierungsfeldern personalisieren. Außerdem kannst du unterschiedliche Mails an Personen senden, die das Webinar gesehen haben, und an solche, die nicht erschienen sind.
Wir empfehlen, Teilnehmern, die das Webinar gesehen haben, eine Einladung für ein weiteres Webinar mit einem ähnlichen Thema zu schicken. Und für diejenigen, die das Webinar nicht gesehen haben, kannst du eine erneute Einladung mit einer Registrierungsoption für den nächsten Termin versenden.
Personalisierte Angebote und Rabatte
Ein weiterer Schritt zur Personalisierung deiner automatisierten Kommunikation ist die Erstellung personalisierter Angebote und Rabatte. Vielleicht hast du ein Segment, das du unbedingt als Kunden gewinnen möchtest.
Mit Tools wie Intercom kannst du gezielt eine exklusive Gruppe ansprechen, indem du ihnen personalisierte Banner, Chat-Nachrichten oder Benachrichtigungen anzeigst. Stell dir vor, deine Website wird nach dem Webinar individuell auf den Besucher angepasst – genau solche innovativen Lösungen machen den Unterschied!
Personalisierte Remarketing-Kampagnen auf Social Media
Es kann passieren, dass Teilnehmer nach dem Webinar deine Website nicht mehr besuchen. Doch du kannst sie trotzdem über Social Media erneut ansprechen! Mit Facebook, Instagram und LinkedIn kannst du eine Gruppe von Kontakten hochladen und gezielt Werbung für sie schalten. Diese Form des Retargeting ist besonders effektiv – probiere es aus, du wirst überrascht sein, wie gut es funktioniert!
Ich hoffe, dieser Artikel inspiriert dich und hilft dir, mehr aus deinem Webinar-Marketing herauszuholen. Falls du Fragen hast, schreib uns gerne eine Nachricht!
Erfahren Sie mehr über Daten!
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