Webinar vs. Online-Meeting

Heutzutage gibt es zahlreiche Tools, um online zu präsentieren oder sich zu treffen. Während früher Skype das Standard-Tool für Videoanrufe war, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Alternativen. Durch die vielen Optionen, Funktionen und Möglichkeiten kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. Welche Software eignet sich also am besten für Online-Meetings, und welche solltest du für ein Webinar nutzen? Wir haben die wichtigsten Unterschiede aufgelistet.

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Wann nutzt du eine Online-Meeting-Software?

Der Name sagt es schon: für Online-Meetings. Du möchtest dich online mit jemandem treffen, anstatt physisch an einem Ort zusammenzukommen. Das Wichtigste dabei ist, dass sich alle Teilnehmer gegenseitig sehen und hören können.

Die meisten Meeting-Tools bieten mittlerweile zusätzliche Funktionen wie Aufzeichnungen oder die Möglichkeit, mit mehreren Personen gleichzeitig zu kommunizieren. In einem Online-Meeting sind alle Teilnehmer sichtbar und hörbar, sodass persönliche Gespräche mit jedem möglich sind. Das ist praktisch, solange die Gruppe nicht zu groß wird – sonst kann es schnell chaotisch werden.

Wann nutzt du Webinar-Software?

Wenn du wertvolles Wissen mit einer großen Gruppe teilen möchtest, ist eine Webinar-Software die bessere Wahl. Dabei geht es nicht nur um das Vermitteln von Inhalten, sondern auch darum, die Teilnehmer zu analysieren: Wer hat das Webinar bis zum Ende verfolgt? Wann haben Teilnehmer abgesprungen? Welche Inhalte waren besonders relevant? Solche Informationen sind mit einer Meeting-Software nur schwer zu erhalten.

Ein Webinar bietet dir eine Bühne, auf der du dein Publikum gezielt ansprechen kannst. Die Teilnehmer können sich während des Webinars nicht selbst sichtbar oder hörbar machen. So bleibt die Aufmerksamkeit vollständig auf dich gerichtet – ohne Ablenkungen durch Hintergrundgeräusche oder unerwartete Mikrofonpannen. Interaktion ist dennoch möglich, zum Beispiel über Chats, Umfragen oder Quizfragen.

Wie erlebt deine Zielgruppe die verschiedenen Tools?

Viele Meeting- und Webinar-Tools erfordern das Herunterladen einer Anwendung oder das Erstellen eines Benutzerkontos. Bei Microsoft Teams oder Zoom wird beispielsweise stark dazu gedrängt, die App zu installieren. WebinarGeek hingegen ist vollständig browserbasiert, sodass Teilnehmer sich ohne Downloads oder spezielle E-Mail-Adressen anmelden können. Nach der Registrierung erhält jeder Teilnehmer einen einzigartigen Link zum Webinar.

Da die Teilnehmer weder sichtbar noch hörbar sind, können sie sich vollkommen auf den Inhalt konzentrieren – und das in jeder Umgebung.

Welche zusätzlichen Funktionen bietet Webinar-Software?

Die Anforderungen an eine Webinar-Software unterscheiden sich von denen einer Meeting-Software. Mit Webinaren kannst du nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch wertvolle Daten über deine Teilnehmer sammeln.

• Interaktive Elemente: Umfragen, Quizfragen und Call-to-Action-Buttons sorgen für mehr Engagement. So können sich Teilnehmer aktiv beteiligen, ohne die Präsentation zu unterbrechen.

• Detaillierte Statistiken: Nach dem Webinar kannst du genau sehen, wer wie lange zugeschaut hat, wann die meisten Teilnehmer online waren und wie hoch die Konversionsrate war.

• Einfache Integration: Die gesammelten Daten lassen sich in dein CRM oder E-Mail-Marketing-Tool exportieren, um Leads gezielt weiterzuverfolgen.

• Videoinhalte einbinden: Spiele während deiner Präsentation eigene Videos oder YouTube-Clips ab – ohne Verzögerungen oder Qualitätsverluste.

• Automatische Aufzeichnungen: Jedes Live-Webinar wird automatisch aufgezeichnet. Die Replay-Version ist identisch mit der Live-Übertragung und kann automatisch an Teilnehmer und Interessenten verschickt werden.

• Webinar-Wiederverwendung: Die Aufzeichnung kann später für On-Demand- oder automatisierte Webinare genutzt werden, ohne dass du das Webinar erneut halten musst.

Wie kannst du Webinare in deinem Unternehmen einsetzen?

Webinare sind nicht nur für Marketing-Events geeignet. Sie bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen:

• Produkt-Demos: Zeige dein Produkt oder deine Dienstleistung einer großen Gruppe potenzieller Kunden – effizient und interaktiv.

• Online-Schulungen: Anstatt teure Räumlichkeiten für Schulungen zu mieten, kannst du dein Training ganz einfach als Webinar abhalten.

• Kunden-Onboarding: Erstelle On-Demand-Webinare, um neuen Kunden eine Einführung in dein Produkt zu geben. Fragen können sie direkt im Chat stellen.

• Mitarbeiter-Onboarding: Nutze Webinare, um neue Kollegen mit deinem Unternehmen vertraut zu machen, verschiedene Abteilungen vorzustellen und Unternehmensrichtlinien zu erklären.

• Recruiting: Webinare sind ein effektives Tool für Online-Recruiting. Präsentieren dein Unternehmen und offene Stellen direkt einer Gruppe von Interessenten.

• Interne Kommunikation: Unternehmens-Updates lassen sich schnell und persönlich an alle Mitarbeiter weitergeben – auch an jene, die nicht live dabei sein können.

• Live-Events: Übertrage Veranstaltungen online, damit Teilnehmer aus der ganzen Welt live dabei sein können.

• Podcast- und Interview-Streams: Streame deine Interviews oder Podcasts live und nutze die Aufzeichnung später für On-Demand-Webinare.

Fazit: Meeting-Software vs. Webinar-Software

Eine Online-Meeting-Software ist ideal für digitale Besprechungen und ersetzt physische Meetings. Webinar-Software bietet dagegen deutlich mehr Funktionen und Vorteile. Sie hilft nicht nur bei der Präsentation von Inhalten, sondern liefert wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten deiner Teilnehmer.

Mit einer Meeting-Software lassen sich keine Webinare effizient hosten. Wenn du Wert auf eine professionelle Durchführung, Interaktivität und umfassende Analyse legst, ist eine spezialisierte Webinar-Software die beste Wahl.

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